Geschichte Seminarhof Mollandur
Nomen est Omen
Die Entstehung des Namens geht auf die Anfangszeit zurück:
Ausgehend von meinem Beruf als Musiker und Komponist, der in westlicher Tradition mit dem musikalischen Gegensatz von Dur und Moll, von großer Terz und kleiner Terz ausgebildet wurde, kam mir der Gedanke für diesen Namen:
MOLLANDUR kommt eben vom lateinischen „mollis ad durus“ das Weiche am Harten.
Kleine (R) evolutionsgeschichte des Seminarhofes MOLLANDUR
Gekauft habe ich, Jan Tilman Schade, den Hof 2001, also noch in DM gezahlt. Familie und Freunde rieten mir dringendst davon ab, da es sich wirklich nur noch um einen völlig verwahrlosten, von der LPG in bekannter Form zurückgelassenen Resthof handelte. Der damalige Preis scheint heute lächerlich, angesichts der buchstäblichen Herkulesaufgabe einen DDR-Stall aufzuräumen hatte ich jedoch keinerlei Konkurrenz: Niemand wollte sich das antun.
Ich hatte mich aber in den Hof verliebt: seine Grundanlage, seine Nähe zu Berlin, die freundlichen und hilfsbereiten Bochower dazu, ließen mich unverbesserlich optimistisch sein.
Die ersten Jahre nutzten meine Familie und ich den Hof als Abenteuerspielplatz, von dem immer wieder ein Anhänger oder ein LKW Müll abtransportiert wurde.
Nach freundlichem Hinweis des Finanzamtes entschied ich mich 2007 eine LEADER-Förderung zu beantragen und so legten wir ab 2009 richtig los!
Es dauerte insgesamt 10 Jahre bevor der Hof einigermaßen beräumt, die Grundstrukturen der beiden Seitengebäude mit je 350 qm, welche den Seminarhof MOLLANDUR bilden sollten, fertig waren.
Ein glücklicher Zufall ermöglichte uns den aufgelösten Hausstand von 2 wohlhabenden Familien zu bekommen, somit war auch die Innenausstattung kein Problem.
Mittlerweile haben wir auch das ehemals verunstaltete Vorderhaus restauriert und verbessern Jahr für Jahr die Infrastruktur des Hofes, wobei wir Ratschläge und Tipps der Gäste gerne mit einbeziehen.
Ich freue mich darauf Sie bald auf meinem Hof begrüßen zu dürfen!